Die Stufe.

Die Piostufe richtet sich an Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren. Während zwei Jahren erleben die Jugendlichen viele verschieden Abenteuer, welche sie mit der Unterstützung des Equipenleiters planen und durchführen. Aufgeteilt ist die Piostufe in Jahrgangsequipen, diese Equipen sind geschlechterübergreifend sowie  ortsunabhängig. Das Programm in der Piostufe findet ca. jeden zweiten Samstag statt. Dies kann aber je nach der Planung der Equipe leicht schwanken. Ziel der Piostufe ist es, dass die Jugendlichen das Planen von Aktivitäten lernen und die Freude am Leiten erfahren.

Symbolik.

Die Jugendlichen sind in Equipen von fünf bis acht Pios eingeteilt und erleben in diesen Gruppen ihre Abenteuer. Mit der Unterstützung der Piostufenleiter*innen planen und organisieren sie projektorientierte Aktivitäten und haben so die Möglichkeit, für sich selbst und andere Verantwortung zu übernehmen. Gegen Ende der Piostufe setzen sich die Pios mit ihrer Pfadizukunft auseinander. Sie erhalten die Möglichkeit, in unterschiedlichen Stufen sowie der Pfadi trotz allem (PTA) zu schnuppern und entscheiden schliesslich, ob sie bei den Wölfen, Pfadis oder der PTA als Leiter*innen anfangen möchten. Die roten Hemden der Piostufe fallen sofort auf.

Beziehungen

  • Träume und Visionen erfassen, und sich persönliche Ziele setzen,
  • eine eigene Meinung bilden und diese vertreten,
  • versuchen, eigene Ideen zu verwirklichen und Verantwortung dafür übernehmen,
  • das eigene Handeln hinterfragen und aus Erfahrung lernen,
  • sich mit den Grundlagen der Pfadibewegung vertraut machen.
  • den eigenen Körper akzeptieren und auf dessen Bedürfnisse achten,
  • sich der Wirkung der Körpersprache als Ausdrucksmittel bewusst werden,
  • sich mit Suchtproblematik auseinandersetzen und den Wert der Gesundheit erkennen,
  • die eigene Sexualität thematisieren.
  • sich in eine Gruppe Gleichaltriger einbringen und Verantwortung für die Gruppe übernehmen,
  • sich in andere Rollen versetzen, mit dem Ziel, unterschiedliche Meinungen verstehen zu können,
  • sich aktiv für Andere engagieren,
  • anderen Kulturen und Lebensformen respektvoll begegnen,
  • am nationalen und internationalen Pfadileben teilnehmen.
  • sich mit dem eigenen Konsumverhalten auseinandersetzen und dessen Auswirkung auf die Umwelt erkennen.
  • Möglichkeiten des eigenen Beitrags zum Schutz der Umwelt thematisieren und wenn möglich realisieren,
  • die handwerklichen und musischen Fertigkeiten bewusst weiterentwickeln und kreativ umsetzen,
  • das weltweite Geschehen verfolgen und Zusammenhänge erfassen,
  • Auftritte in der Öffentlichkeit üben.
  • verschiedene gesellschaftliche und religiöse Wertvorstellungen kennenlernen,
  • sich über die Frage, wie das Leben gelingen kann austauschen,
  • die eigenen Lebensprinzipien hinterfragen und eigene Wertmassstäbe entwickeln,
  • sich um eine positive Lebenseinstellung bemühen und diese vertreten,
  • Möglichkeiten haben, über den eigenen Glauben und die Existenz eines Gottes nachzudenken,
  • religiöse und kulturelle Traditionen erleben, hinterfragen und mitgestalten.

Methoden

Der persönliche Fortschritt der Jugendlichen wird insbesondere durch das Setzen von Visionen und Zielen und deren Umsetzung in Form von Unternehmungen gefördert. Dadurch lernen die Jugendlichen
neben zielorientiertem und strukturiertem Arbeiten ihre eigenen Bedürfnisse zu formulieren, zu diskutieren, Projekte zu organisieren, Verantwortung zu übernehmen und in einem Team zu arbeiten. Einen grossen Stellenwert in der Rückschauphase einer Unternehmung haben die Auswertung und die persönliche Rückmeldung an die Jugendlichen, sowohl von der Leitung als auch von den anderen
Mitgliedern. Denn durch diese Auswertungen werden die Equipe und jedes einzelne Mitglied von Unternehmung zu Unternehmung selbständiger und die Projekte werden anspruchsvoller. Die Leitung
hat die wichtige Aufgabe die Unternehmungen zu begleiten und die Equipe zu beraten.

Mit dem Versprechen verpflichten sich die Jugendlichen, die Werte des Gesetzes weiterhin zu respektieren und danach zu handeln. Es ist wichtig, über den Inhalt immer wieder nachzudenken und zu diskutieren. Innerhalb der Equipe, dient das Gesetz als Grundlage für den Equipenpakt. Im Rahmen der Beschäftigung mit Gesetz und Versprechen kann die Verbindung zu den Grundlagen der Pfadibewegung geschaffen werden. Das Versprechen kann hinterfragt, erneuert und mit persönlichen Zielen verknüpft werden. So können die Jugendlichen erkennen, dass Gesetz und Versprechen über die Pfadizeit hinaus ins alltägliche Leben hineinwirken. Sie bauen in der Piostufe bewusst die Verbindung von Pfadileben und ihrem Alltagsleben auf. Mit dem Wahlspruch drücken sie den Willen zum gemeinsamen Engagement aus.

Die Equipe besteht aus gleichberechtigten Mitgliedern, die ihr Equipenleben mehrheitlich selbst gestalten. Jede Equipe ist individuell und hat Cliquencharakter. Sie bietet Raum, in welchem sich die Jugendlichen zurückziehen, diskutieren und ihre Ideen verwirklichen können. In der Equipe lernen die Jugendlichen eine aktive Rolle einzunehmen, mit den andern Mitglieder und deren Bedürfnissen umzugehen, sowie gemeinsam zu arbeiten. Sie lernen voneinander und übernehmen Verantwortung für sich und andere. Wichtig für den guten Equipengeist und das erfolgreiche Bestehen der Equipe sind das Erreichen von gemeinsam gesetzten Zielen und das Gemeinschaftserlebnis während der Unternehmungen. Das Zusammenleben und die Zusammenarbeit in der Equipe werden immer wieder thematisiert, damit sich die Jugendlichen der vielfältigen Prozesse bewusst werden. Deshalb bildet der Equipenpakt, der die selbstgewählten Regeln der Equipe enthält, ein zentrales Element.

Die Equipe bestimmt die meisten Rituale und Traditionen selbst. Diese helfen bei der Gestaltung des Equipenalltags und fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl. Zentrale Traditionen und Rituale in der Piostufe sind Gründungsfeier, Equipenpakt und Equipenplan. In Diskussionen ergibt sich die Möglichkeit, sich mit Sinn und Zweck dieser Traditionen und den Grundlagen der Pfadibewegung auseinanderzusetzen. Neben den Ritualen und Traditionen der Equipe und der Abteilung können auch die schweizerischen und weltweit durchgeführten Rituale und Traditionen erlebt werden.

In der Piostufe ist die Unternehmung das zentrale methodische Hilfsmittel zur Entwicklung des Programms. Mit dieser können die Jugendlichen das Programm in eigener Verantwortung gestalten. Sie bestimmen demokratisch über Vision, Ziele und Inhalte des Equipenplans und des Equipenpakts. Die Unternehmungen werden von der Zielsetzung bis zur Auswertung und Präsentation nach dem Grundsatz „learning by doing“ erarbeitet. Der Prozess ist ebenso wichtig wie das Resultat. Die Jugendlichen lernen dabei Verantwortung für ihr Handeln zu tragen und für ihre Gruppe zu übernehmen. Die Unternehmung ist ein umfangreiches Projekt und wird nach dem eigens für die Piostufe entwickelten Projektmanagementinstrument „Triangel“ umgesetzt. Es gliedert sich in drei Hauptphasen: Entwicklungs-, Umsetzungs- und Rückschauphase.

Die Nähe zur Natur fördert das Verständnis und das Engagement der Jugendlichen für die Umwelt. Die Bandbreite reicht von sportlichen Betätigungen über Wanderungen, Tierbeobachtungen, Bauprojekten bis zu Einsätzen im Bereich des Umweltschutzes oder bei Forschungsprojekten. Die Jugendlichen lernen in dieser Lebensphase gerne unbekannte Naturräume im In- und Ausland kennen. So vertiefen sie ihr Wissen über die Zusammenhänge von Mensch und Umwelt und verstehen den Sinn von Massnahmen zum Schutz der Umwelt.

Durch das Spielen können die Jugendlichen Strategien, Konfliktformen und Zusammenarbeit üben. Sie probieren Verhaltensmuster aus und lernen sich selbst und andere dadurch besser kennen. Auch bei den Jugendlichen wird durch das Spielen Fantasie, Kreativität und Geschicklichkeit angeregt und gefördert. Bei sportlichen Aktivitäten erhalten die Jugendlichen die Gelegenheit, neue Sportarten kennenzulernen und Herausforderungen anzunehmen. So können sie ihre körperlichen und psychischen Grenzen erweitern und Hemmungen überwinden. Die wichtigen Diskussionsrunden in den Equipen können durch passende Spiele eingerahmt und aufgelockert werden.

Beziehungen

  • Träume und Visionen erfassen, und sich persönliche Ziele setzen,
  • eine eigene Meinung bilden und diese vertreten,
  • versuchen, eigene Ideen zu verwirklichen und Verantwortung dafür übernehmen,
  • das eigene Handeln hinterfragen und aus Erfahrung lernen,
  • sich mit den Grundlagen der Pfadibewegung vertraut machen.
  • den eigenen Körper akzeptieren und auf dessen Bedürfnisse achten,
  • sich der Wirkung der Körpersprache als Ausdrucksmittel bewusst werden,
  • sich mit Suchtproblematik auseinandersetzen und den Wert der Gesundheit erkennen,
  • die eigene Sexualität thematisieren.
  • sich in eine Gruppe Gleichaltriger einbringen und Verantwortung für die Gruppe übernehmen,
  • sich in andere Rollen versetzen, mit dem Ziel, unterschiedliche Meinungen verstehen zu können,
  • sich aktiv für Andere engagieren,
  • anderen Kulturen und Lebensformen respektvoll begegnen,
  • am nationalen und internationalen Pfadileben teilnehmen.
  • sich mit dem eigenen Konsumverhalten auseinandersetzen und dessen Auswirkung auf die Umwelt erkennen.
  • Möglichkeiten des eigenen Beitrags zum Schutz der Umwelt thematisieren und wenn möglich realisieren,
  • die handwerklichen und musischen Fertigkeiten bewusst weiterentwickeln und kreativ umsetzen,
  • das weltweite Geschehen verfolgen und Zusammenhänge erfassen,
  • Auftritte in der Öffentlichkeit üben.
  • verschiedene gesellschaftliche und religiöse Wertvorstellungen kennenlernen,
  • sich über die Frage, wie das Leben gelingen kann austauschen,
  • die eigenen Lebensprinzipien hinterfragen und eigene Wertmassstäbe entwickeln,
  • sich um eine positive Lebenseinstellung bemühen und diese vertreten,
  • Möglichkeiten haben, über den eigenen Glauben und die Existenz eines Gottes nachzudenken,
  • religiöse und kulturelle Traditionen erleben, hinterfragen und mitgestalten.

Methoden

Der persönliche Fortschritt der Jugendlichen wird insbesondere durch das Setzen von Visionen und Zielen und deren Umsetzung in Form von Unternehmungen gefördert. Dadurch lernen die Jugendlichen
neben zielorientiertem und strukturiertem Arbeiten ihre eigenen Bedürfnisse zu formulieren, zu diskutieren, Projekte zu organisieren, Verantwortung zu übernehmen und in einem Team zu arbeiten. Einen grossen Stellenwert in der Rückschauphase einer Unternehmung haben die Auswertung und die persönliche Rückmeldung an die Jugendlichen, sowohl von der Leitung als auch von den anderen
Mitgliedern. Denn durch diese Auswertungen werden die Equipe und jedes einzelne Mitglied von Unternehmung zu Unternehmung selbständiger und die Projekte werden anspruchsvoller. Die Leitung
hat die wichtige Aufgabe die Unternehmungen zu begleiten und die Equipe zu beraten.

Mit dem Versprechen verpflichten sich die Jugendlichen, die Werte des Gesetzes weiterhin zu respektieren und danach zu handeln. Es ist wichtig, über den Inhalt immer wieder nachzudenken und zu diskutieren. Innerhalb der Equipe, dient das Gesetz als Grundlage für den Equipenpakt. Im Rahmen der Beschäftigung mit Gesetz und Versprechen kann die Verbindung zu den Grundlagen der Pfadibewegung geschaffen werden. Das Versprechen kann hinterfragt, erneuert und mit persönlichen Zielen verknüpft werden. So können die Jugendlichen erkennen, dass Gesetz und Versprechen über die Pfadizeit hinaus ins alltägliche Leben hineinwirken. Sie bauen in der Piostufe bewusst die Verbindung von Pfadileben und ihrem Alltagsleben auf. Mit dem Wahlspruch drücken sie den Willen zum gemeinsamen Engagement aus.

Die Equipe besteht aus gleichberechtigten Mitgliedern, die ihr Equipenleben mehrheitlich selbst gestalten. Jede Equipe ist individuell und hat Cliquencharakter. Sie bietet Raum, in welchem sich die Jugendlichen zurückziehen, diskutieren und ihre Ideen verwirklichen können. In der Equipe lernen die Jugendlichen eine aktive Rolle einzunehmen, mit den andern Mitglieder und deren Bedürfnissen umzugehen, sowie gemeinsam zu arbeiten. Sie lernen voneinander und übernehmen Verantwortung für sich und andere. Wichtig für den guten Equipengeist und das erfolgreiche Bestehen der Equipe sind das Erreichen von gemeinsam gesetzten Zielen und das Gemeinschaftserlebnis während der Unternehmungen. Das Zusammenleben und die Zusammenarbeit in der Equipe werden immer wieder thematisiert, damit sich die Jugendlichen der vielfältigen Prozesse bewusst werden. Deshalb bildet der Equipenpakt, der die selbstgewählten Regeln der Equipe enthält, ein zentrales Element.

Die Equipe bestimmt die meisten Rituale und Traditionen selbst. Diese helfen bei der Gestaltung des Equipenalltags und fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl. Zentrale Traditionen und Rituale in der Piostufe sind Gründungsfeier, Equipenpakt und Equipenplan. In Diskussionen ergibt sich die Möglichkeit, sich mit Sinn und Zweck dieser Traditionen und den Grundlagen der Pfadibewegung auseinanderzusetzen. Neben den Ritualen und Traditionen der Equipe und der Abteilung können auch die schweizerischen und weltweit durchgeführten Rituale und Traditionen erlebt werden.

In der Piostufe ist die Unternehmung das zentrale methodische Hilfsmittel zur Entwicklung des Programms. Mit dieser können die Jugendlichen das Programm in eigener Verantwortung gestalten. Sie bestimmen demokratisch über Vision, Ziele und Inhalte des Equipenplans und des Equipenpakts. Die Unternehmungen werden von der Zielsetzung bis zur Auswertung und Präsentation nach dem Grundsatz „learning by doing“ erarbeitet. Der Prozess ist ebenso wichtig wie das Resultat. Die Jugendlichen lernen dabei Verantwortung für ihr Handeln zu tragen und für ihre Gruppe zu übernehmen. Die Unternehmung ist ein umfangreiches Projekt und wird nach dem eigens für die Piostufe entwickelten Projektmanagementinstrument „Triangel“ umgesetzt. Es gliedert sich in drei Hauptphasen: Entwicklungs-, Umsetzungs- und Rückschauphase.

Die Nähe zur Natur fördert das Verständnis und das Engagement der Jugendlichen für die Umwelt. Die Bandbreite reicht von sportlichen Betätigungen über Wanderungen, Tierbeobachtungen, Bauprojekten bis zu Einsätzen im Bereich des Umweltschutzes oder bei Forschungsprojekten. Die Jugendlichen lernen in dieser Lebensphase gerne unbekannte Naturräume im In- und Ausland kennen. So vertiefen sie ihr Wissen über die Zusammenhänge von Mensch und Umwelt und verstehen den Sinn von Massnahmen zum Schutz der Umwelt.

Durch das Spielen können die Jugendlichen Strategien, Konfliktformen und Zusammenarbeit üben. Sie probieren Verhaltensmuster aus und lernen sich selbst und andere dadurch besser kennen. Auch bei den Jugendlichen wird durch das Spielen Fantasie, Kreativität und Geschicklichkeit angeregt und gefördert. Bei sportlichen Aktivitäten erhalten die Jugendlichen die Gelegenheit, neue Sportarten kennenzulernen und Herausforderungen anzunehmen. So können sie ihre körperlichen und psychischen Grenzen erweitern und Hemmungen überwinden. Die wichtigen Diskussionsrunden in den Equipen können durch passende Spiele eingerahmt und aufgelockert werden.

Stufenleitung.

Struppi

Loris Kampus

struppi@pfadi-sirius.ch

Pulcina

Jana Zwicker

pulcina@pfadi-sirius.ch